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Seltene Natura

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Die Wunder der Natur
Ausgabe
Band II / V
verfasst von Alexan Huftroll
1. Jahr n.dB


Es gib in Weiden so manches Wunder der Natur, doch hier möchte ich die besonderen Pflanzen dieses Landes beschreiben.
Dieses Buch widme ich meinem Vater, welcher sein Leben ließ für die Forschung.


Das Goldmoos:

Es wächst an den Hängen der Silberberge und nicht selten dort zu finden. Das Moos an sich sieht genauso aus, wie jedes herkömmliche Moos, doch seine Blüte schimmert im Licht der Sommersonne wie reines Gold. Es blüht jedoch nur einmal alle 12 Jahre und stirbt danach gänzlich ab. Die Blüte ist daher nur sehr selten zu beobachten.

Wirkung:
Das Moos an sich wirkt mit leichter Berauschung auf Tier und Mensch, was sicherlich auch der Grund ist, warum die Berggemsen der Silberberge dieses Moos oft fressen. Die Dosierung des Mooses hat jedoch keinen Einfluss auf den Grad des Rausches.
Die Blüte hingegen ist mit Heilkraft durchdrungen. Zerkaut man sie frisch im Munde, so schließen sich Wunden merklich schneller und neutralisiert auch leichte andere pflanzliche und tierische Gifte. Die Blüte verliert jedoch beim Trocken einen großen Teil ihrer Wirkung.


Leichenblatt:

Es ist eine etwa einen Meter hohe, stachlige Schlingpflanze. Sie zieht sich meist über Felsen, wurde aber erstmalig an einem Grab entdeckt, woher auch ihr Name stammt, da beobachtet wurde, dass sie in der Nähe von Leichen und Friedhöfen besonders gut gedeiht. Die Blätter der Pflanze sind Pfeilförmig und an der Oberseite mit haarfeinen Stacheln überzogen. Die Unterseite ist mit einer Art Filz versehen.

Wirkung:
Die Wurzeln der Pflanze sondern bei beschnitt einen milchigen Saft ab. Wenn dieser in eine Salbe verarbeitet wird, vermag diese Wundbrand zu lindern und Blutungen zu stoppen. Die Blätter des Gewächses lösen bei Berührung oder sogar Verzehr starke Rötungen der Haut und einen starken Juckreiz aus.


Winterstern:

Sehr seltenes Gewächs in den hohen Klippen des Berglandes. Die größte Besonderheit ist, dass diese Pflanze ausschließlich nur im Winter blüht. Die Blüte zeigt eine weiß-blaue Färbung mit einem feuerroten Stern um die Pollensäcke. Die Pflanze an sich ist eher unscheinbar und ähnelt stark dem gemeinem Löwenzahn. Aber die Schönheit ihrer Blüte ist in den Landen Weidens legendär und fordert immer wieder Opfer unter ungezügelten Jünglingen, die ihrer Holden etwas beweisen wollen.

Wirkung:
Die Pflanze ist in ihrer Gesamtheit hoch giftig und vermag einen Menschen in weniger als einer halben Stunde töten. Es versagen die Atmung und die Kontrolle über die Glieder, bei dem Kontakt mit der Flüssigkeit, die diese Pflanze absondert. Die Blüte hingegen verwelkt nie, wenn sie gpflückt wurde. Der Saft der Pflanze wird aber auch in gereinigter und aufbereitetet Form als Schlafmittel für schwer Verletzte genommen.


Haarschopf:

Ist ein Farngewächs aus den Sümpfen des Westens Weidens. Sein beißender Geruch ist über große Flächen hin zu riechen. Es kann bis zu fünf Meter hoch werden. Die Farnwedel sind groß und lang, sie hängen im Bogen meist bis auf den Boden zurück. Dieses Farn wächst rasend schnell und wirft nie einen ihrer Farnwedel ab. Unter der Pflanze findet sich meist im Schutz der Wedel eine reiche kleine Pflanzen- und Tierwelt.

Wirkung:
Das Farn hat keine Wirkungen, bis auf den Geruch der von seinem Kern ausgeht. Hiermit soll man nach Überlieferungen sogar Tote aufwecken können.


Tiefenmorchel:

Ein Pilzgewächs, was nur unter den Farnen des Haarschopfes zu finden ist. Bildet nur einen kleinen Pilz, welcher mit seiner blau strahlenden Kappe einen jeden Menschen beeindruckt. Im dunkeln entwickelt der Pilz ein schwaches blaues Leuchten, was kleiner Tiere anzieht. Mit dem Gift in seiner Kappe vergiftet der die meisten Tiere um neue Nahrung zu schaffen für sein riesiges Myzel. Dies kann bis zu fünfzehn Meter in die Tiefe ragen und ernährt sich von verrottendem Fleisch. Ein Myzel bringt meist zehn bis einhundert Kappen hervor.

Wirkung:
Die Kappe der Tiefenmorchel ist so giftig, dass sich selbst mit einem kleinen Stück mehr als einhundert Menschen töten lassen. Das Myzel hingegen ist ungiftig und gilt als allgemein geliebte Speisewürze. Die Pilzkopf leuchtet meist im Dunkeln noch ein bis zwei Wochen nach, wenn er abgeschnitten wurde.
!!!Die Ernte der Kappe ist in Weiden unter hoher Strafe verboten!!! [Plot]


Würgerteig:

Eine Wasserpflanze die wie ein Schwamm auf manch Teich oder See treibt. Sie ist harmlos für alle Wesen über Fingergröße. Sie ernährt sich von kleinen Tieren im und auf dem Wasser die ihr zu nahe kommen. Diese Pflanze hat über zwanzig Meter lange, aber hauchfeine Blätter, die sie um sich im und auf dem Wasser treiben lässt. Gerät ein Tier hinein verstrickt es sich mit jeder Bewegung mehr darin, bis es sich selbst irgendwann erwürgt. Dann zieht die Pflanze ihre Blätter ein und nimmt das tote Tier in sich auf. Die Pflanze kann im Kern eine Größe von bis zu einem Meter erreichen.

Wirkung:

Keine Wirkung bekannt, da das nähern an die Pflanze als sehr Gefährlich gilt, selbst mit einem Bot.
[Plot]

Wanderbaum:

Über diese seltene Pflanze ist nur wenig beknnat. Sie soll regelmäßig ihren Standort wechseln und nie länger als ein Tag am gleichen bleiben. Es ist ein kleiner Baum der
etwas über Kniehöhe groß wird. Sein Aussehen gleicht einer kleinen Palme aus südlichen
Ländern. Die Früchte sind etwa Fingernagel groß und unterschiedlicher Farbe.
Er soll in irgendeiner Weise mit den Trollen der Silberberge verbunden sein, denn nur
dort wurde er bisher gesichtet.

Wirkung:
Über die Wirkung ist nur sehr wenig bekannt, wie über den Baum selbst. Es ist nur aus
alten Quellen überliefert, dass die Früchte als ein herbes Gelee alle Flüche vermögen
zu brechen und ein jedes Wesen in seine natürliche Gestalt zurück zu versetzen vermögen.


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